Einsatz Nr: 60
Alarmierung: Samstag 15.09.2018, 18.27 Uhr
Auf der A 48 ist ein Sattelzug nach einem technischen Defekt am Motor in Brand geraten. An der weit sichtbaren Rauchsäule konnten wir erkennen, dass das Feuer bereits ein größeres Ausmass angenommen hatte.
Dieses bestätigte auch die Rückmeldung von den Ersteintreffenden Kräfte der Berufsfeuerwehr an der Einsatzstelle. Zum Glück konnte der Fahrer das Brennende Fahrzeug rechtzeitig verlassen. Bei deren Eintreffen brannte das Zugfahrzeug bereits im vollen Ausmass und griff schon auf den mit Aluminiumbarren beladen Auffliegen über. Da das Feuer auch bereits auf die Böschung der Autobahn übergegriffen hatte, wurde die Einheit Rübenach ebenfalls dazu alarmiert. Diese verlegten eine Wasserversorgung zu dem Tanklöschfahrzeug auf der Autobahn von einem Hydranten, der sich in unmittelbarer Nähe auf einer Kreisstraße befindet.
Nach unserm Eintreffen an der Einsatzstelle nahmen wir ein weiters C- Rohr zur Brandbekämpfung vor.
Weiterhin streuten wir mit Bindemittel auslaufende Betriebsmittel auf der Fahrbahn ab und unsere Trupps lösten im Verlauf der Löscharbeiten die Trupps der Berufsfeuerwehr ab. Weiterhin wurde eine Einsatzstellenabsicherung aufgebaut, um eine der Fahrspuren wieder für den Verkehr freigeben zu können. Im Laufe des Einsatzes wurden die Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr und die Einheit Rübenach aus dem Einsatz herausgelöst.
Nach Beendigung der Löscharbeiten stellte sich heraus, dass die beiden Tanks des Lkw stark beschädigt waren und sich noch mehrere 100 l Diesel darin befanden. Diese Pumpen wir in Transportbehälter um.
Als positiv stellte sich die durch die anderen Verkehrsteilnehmer gebildeten Rettungsgasse im Rückstau heraus. Diese wurde vorbildlich gebildet und ermöglichtet den anrückenden Kräften ein schnelles erreichen der Einsatzstelle.
Nach dem wir unser HLF auf der Berufsfeuerwehr wieder bestückt hatten, konnten wir den Einsatz um 22.30 Uhr an unserem Gerätehaus beenden.
Eingesetzte Kräfte Wache Nord: 1/1/13
MTF 0/3
HLF 1/5
MLF 1/5