Jahresabschlussübung 2017

Unsere diesjährige Jahresabschlussübung konnten wir wieder in Zusammenarbeit mit der Fa. Stabilus auf deren Firmengelände und im laufenden Schichtbetieb durchführen.

Mitarbeiter beim Verrauchen des Kellers kurz vor Übungsbegin

Die Alarmierung der Einheit erfolgte durch die Auslösung der Brandmeldeanlage im 2. UG unter einer Montagehalle. Da die Übung nur in einem kleinem Kreis ausgearbeitet wurde, diente sie auch dazu die Reaktion der Mitarbeiter unter vermeidlich realen Bedingungen im Werk zu überprüfen.

Hierzu zählen die Evakuierung der betroffenen Werksteile, das feststellen der Mitarbeiteranzahl an den Sammelstellen sowie die Kommunikation der Verantwortlichen mit den anrückenden Einsatzkräften.

Eintreffen der Wache Nord an der E- Stelle

Bewusst wurde ein Alarmauslösung durch die Brandmeldeanlage gewählt, um den Umgang mit der Anlage sowie die Benutzung der Feuerwehrlaufkarten und Feuerwehrpläne in dem Werk zu üben.

Rauchgrenze am Treppenhaus im 2. UG

Angenommen wurde ein Brand in einem Kartonagelager im 2 UG. Da bei beginn des Einsatzes noch nicht feststand, ob Personen vermisst wurden, wurde der Fokus des Einsatzes auf das Absuchen des künstlich stark vernebelten und recht großen Kellergeschosses mit mehreren Trupps auf vermisste Personen gelegt. Gleichzeitig wurde die Brandbekämpfung eingeleitet.

Herstellung der Wasserversorgung am Treppenhaus, Einsatz eines Trupp zur Personenrettung

Vorbereitung zur Brandbekämpfung

Nachdem der Einsatzleitung durch den verantwortlichen Schichtleiter des Werkes mitgeteilt wurde, dass zwischenzeitlich alle Mittarbeiter am Sammelplatz eingetroffen sind und nachdem der Angriffstrupp Feuer aus meldete, wurde das Gebäude mit den Hochdrucklüftern entraucht.

Bei der anschließenden Besprechung der Einsatzleitung und den Verantwortlichen des Werkes konnten schon die ersten kleinen Maßnahmen besprochen werden, die zu einer weitern Optimierung der Abläufe bei einem Schadensereignis im Werk beitragen.

Wir bedanken uns recht herzlich bei den Verantwortlichen der Fa. Stabilus für die gute Zusammenarbeit und die Möglichkeit solche sehr realen Übungen im laufenden Betrieb durchführen zu können.

Beteiligte Kräfte Wache Nord:

1/3/17

MTF 1/2

HLF1/5

MLF1/5

LF 16 1/5

 

 

Martinsfeuer 2017

 

Auch in diesem Jahr beschäftigten uns wieder die Martinsfeuer in den verschiedenen Stadtteilen unseres Einsatzgebietes.

Die Brandsicherheitswachen an den Martinsfeuer werden der Freiwilligen Feuerwehr Koblenz durch das Amt für Brand und Katastrophenschutz zugewiesen und sind somit ein Feuerwehrdienste im klassischen Sinn.

Damit die traditionellen Veranstaltungen in den Stadtteilen noch stattfinden können, unterstützen wir im Vorfeld in Zusammenarbeit mit den Vereinen der Vereinsringe in Kesselheim und Neuendorf die Durchführung der Veranstaltungen.

Insgesamt stellten wir in diesem Jahr zu 8 Veranstaltungen die Brandsicherheitswache am Feuer, begleiteten und sicherten einen Teil der Umzüge und bauten das Feuer in Kesselheim auf.

In Kesselheim kommt auch bei den Ablöscharbeiten des Feuers unserer Jugendfeuerwehr in den Einsatz, die sich schon das ganze Jahr darauf freut, mal einen realen Brand bekämpfen zu dürfen.

 

Im einzelnen stellten wir die Brandsicherheitswachen in den Stadtteilen:            Kesselheim, Lützel, Neuendorf, Metternich Unterdorf, Wallersheim, sowie bei den Kitas Bodelschwing, Neuendorf und Metternich.

Insgesamt waren in diesem Jahr 30 Feuerwehrleute und 7 Mitglieder unserer Jugendfeuerwehr an den Feuern beteiligt.

Einen herzlichen Dank an die Vereine in den Stadtteilen, die unsere Einsatzkräfte bei den Martinsfeuer mit Speis und Trank verpflegt haben.

 

 

 

 

Neue Rettungsboote in Rostock abgeholt

Am Freitag 03.11.2017 machten sich 6 Fm der Berufsfeuerwehr, den Einheiten Horchheim  und Wache Nord nach Rostock auf, um die 3 neuen RTB II für die Feuerwehr Koblenz abzuholen.

Nachdem der Leiter der Abteilung Technik der Feuerwehr Koblenz die Boote beim Hersteller Hansa Werft abgenommen hatte, erfolgte am Samstag eine gründliche Einweisung der Bootsführer durch das Werftpersonal.

 

Natürlich stand dann auch noch eine praktische Abnahme auf dem Wasser an.

Hier wurden die Boote nochmals auf Herz und Nieren geprüft und die Bootsführer könnten sich schon einmal mit den Fahreigenschaften der Boote auseinandersetzen.

Die Boote werden in den Einheiten Horchheim und der Wache Nord als Ersatz für die in die Jahre gekommenen alten RTB II stationiert.

Waren die „alten Boote “ mehr für den Hochwassereinsatz gedacht, so sind diese nun für die Wasserrettungseinsätze auf den Rhein konzipiert.

Mit den 80 PS starken Motoren ausgerüstet, ist nun auch bei höheren Wasserständen ein zügiges vorankommen gesichert. Auch die Ladekapazität mit bis zu 1 to.oder max. 8 Personen ist deutlich größer als bei den Vorgängerbooten. Fest verbauter Digital-und Binnenschifffahrtsfunk sowie ausreichende Beleuchtung vorne und hinten für nächtliche Einsätze sind nun Standart.

 

Auch die abklappbare Bugklappe und das mitgeführte Spineboard erleichtert zukünftig das Aufnehmen von Personen aus dem Wasser.

Die Boote werden nun noch durch die LFKS abgenommen und werden sobald wie möglich bei den Einheiten in den Dienst gestellt.

Einsatzalarm: Unklare Rauchentwicklung In den Steinen, Ko- Wallersheim

 

Alarmierung: 03.11.2017, 17:45 Uhr

Während des Martinsumzuges in Wallersheim, wo wir die Brandsicherheitswache des Martinsfeuer und die Zugsicherung ausführten, wurden wir von der Leitstelle zu einer unklaren Rauchentwicklung alarmiert, da ein Teil des Löschzuges der Berufsfeuerwehr in einem anderen Einsatz gebunden war.

Nach Erkundung zusammen mit der BF wurde keine Rauchentwicklung festgestellt und der Einsatz konnte beendet werden. Im Anschluss fuhren wir wieder zurück zu den bei der Brandsicherheitswache verbliebenen Kameraden.

Einsatzende: 18:15 Uhr

Eingesetzte Kräfte Wache Nord: HLF 1/5