Auf der Anfahrt zum Brandobjekt in Lützel wurden wir zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Einkaufszentrum nach Ko-Bubenheim umdirigiert. Der Diensthabende A- Dienst rückte ebenfalls von der Wache 1 dorthin aus. Die Auslösung stellte sich vor Ort als technischer Defekt heraus. In Lützel hatte sich eine Balkendecke nach Gebrauch eines Gasheizpilzes innen entzündet. Die Decke wurde geöffnet und abgelöscht.
Nach Rücksprache mit der Einsatzleitung in der Andernacher Str. war der Einsatz schon soweit abgearbeitet, dass wir wieder in unser Gerätehaus einrücken konnten.
Da nach der Alarm- und Ausrückeordnung der Feuerwehr Koblenz bei größeren Einsatzereignissen die Freiwillige Feuerwehr Bubenheim mit uns gemeinsam alarmiert wird, ist die Einheit mit dem Wunsch einer gemeinsamen Übung an uns herangetreten. Diese Übung wurde unter der Regie der Einheit Bubenheim organisiert und ausgeführt.
Angenommen wurde ein Kellerbrand im Kindergarten Bubenheim, der durch Arbeiten im Heizungskeller ausgelöst wurde. 3 Personen galten als vermisst und eine Person konnte sich im EG in einen sicheren Raum flüchten und über ein Fenster mit den Kräften kommunizieren. Weiterhin wurde angenommen, dass die Berufsfeuerwehr im Stadtgebiet bei einem Paralleleinsatzii gebunden ist.
Übungsziel waren die Einleitung der Erstmaßnahmen durch die Ersteintreffende Kräfte der Ortswehr sowie um die Einsatzabwicklung und Zusammenarbeit mit den nachfolgenden Kräfte unserer Einheit.
Nach einer guten Stunde konnte das Übungsende verkündet werden. Die insgesamt 26 Aktiv an der Übung beteiligten Feuerwehrleute hatten die Hände voll zu tun um die gestellte Aufgaben abzuarbeiten. Davon wurden insgesamt 6 Trupps (12 FM) mit Atemschutz im Gebäude eingesetzt.
Übungsbeobachter aus beiden Einheiten begutachten die Übung um die Abläufe für die Zukunft zu optimieren und eventuelle Fehlerquellen aufzuzeigen.
Wir bedanken uns bei den Kameraden der Einheit Bubenheim für die Ausrichtung und hoffen auf eine weiter Zusammenarbeit.
Planung ist das eine, das wahre Leben zeigt uns wie es kommen kann. Der B-Dienst der Berufsfeuerwehr sollte, so die Übungsplanung, später nach seinem fiktiven Einsatz dazu kommen und die Einsatzstelle übernehmen. Dieser Übungspart musste leider ausfallen, da die Berufsfeuerwehr länger im Paralleleinsatz gebunden war!
Am Samstag 19.11 wurde eine Übung „Technische Hilfe Bahn“ für die Technische Hilfe Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Koblenz, den Einheiten Arenberg/ Immendorf, Horchheim , Wache Nord und Rübenach sowie der Berufsfeuerwehr, des DRK Rettungsdienstes, Rettungszentrum der Bundeswehr und des Malteser Hilfsdienstes angesetzt.
Die Übung wurde gemeinsam mit der Deutschen Bahn sowie verschiedenen Schienenverkehrsbetrieben ausgearbeitet. Für die Realistische Abarbeitung der Szenarien wurden verschiedene Schienenfahrzeuge zur Verfügung gestellt.
In den verschiedenen Stationen wurden unter anderem Technische Rettung aus einem zwischen Schienenfahrzeugen eingeklemmten Fahrzeug, Rettung von Personen auf, in und unter einem Zug abgearbeitet.
Zum Einsatz kamen auch Hilfsmittel, die für solche Ereignisse in einem Abrollcontainer bei der Feuerwehr Koblenz vorgehalten werden.
Der Übungsablauf wurde von Kräften aller Beteiligten Organsationen beobachtet und analysiert.
Zum Gelingen der Übung trug auch das Technische Hilfswerk Koblenz bei, indem es unter anderem mit ihrem Schweren Gerät beim Aufbau für die Realistische Darstellung der Unfallstellen zur Verfügung stand.
Weitere Impressionen der Übung sind auch auf den verschiedenen Facebook Seiten der beteiligten Einheiten zu sehen.
Bei der Alarmierung stand bereits fest, dass die Person unverletzt im Fahrzeug ist. Sie konnte durch die ersteintreffenden Einsatzkräfte schnell befreit werden.
Unser Einsatz konnte beim Ausrücken beendet werden.