Sehr schnell stellte sich heraus, das das Feuer, ausgelöst durch einen Grill auf einem Balkon, nicht nur in ein Zimmer, sondern auch in den Dachstuhl ausgebreitet hatte. Bei Ankunft an der Einsatzstelle übernahm unser Angriffstrupp die Kontrolle des 3.OG. Hier wurde austretender Rauch aus der Deckenvertäfelung festgestellt.
Im Laufe des Einsatzes wurden eine zweite Drehleiter sowie weitere Freiwillige Feuerwehren aus dem Stadtgebiet alarmiert.
Über unser HLF wurde die Löschwasserversorgung einer Drehleiter und ein Teil des Innenangriffes sichergestellt. Weiterhin wurde das ELW der Berufsfeuerwehr über unser Aggregat mit Strom versorgt. Die Brandbekämpfung wurde von außen über 2 Drehleitern sowie im Innenangriff durchgeführt. Hierzu wurden die Atemschutzgeräteträger aller alarmierten Einheiten im Wechsel eingesetzt. Insgesamt befanden sich 50 Einsatzkräfte an der Einsatzstelle. Weiter wurde die SEG-V des Malteser Hilfsdienstes zur Verpflegung der Einsatzkräfte alarmiert.
Gegen 1.00 Uhr war das Feuer soweit aus. Unsere Einheit stellte noch eine Brandwache die um 3.00 Uhr aufgehoben werden konnte. Nach dem Abbau der Schlauchleitungen und dem Aufklaren des Fahrzeuges konnten wir den Einsatz gegen 5.00 Uhr am Morgen beenden.
Kräfte Wache Nord: HLF 10, MTF, 0/1/8/9
Gemeinsam im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr, FF-Ehrenbreitstein, FF-Güls, FF-Horchheim und die FF-Rübenach. Die Hauptwache wurde durch die FF-Karthause besetzt.
Aufgrund des doch recht ungewöhnlichen Transportes eines U-Bootes auf dem Rhein nach Speyer, haben sich einige Aktive unserer Einheit zusammengefunden diesen auf dem Weg durch das Koblenzer Stadtgebiet mit einem unserer Boote zu begleiten.
Während der Anfahrt zu der Unfallstelle stellte sich heraus, dass sich keine Personen in Gefahr befanden und keine weiteren Einsatzkräfte gebraucht werden.
Wir konnten den Einsatz beenden und zum Gerätehaus zurückkehren.