Während der Anfahrt zu der Unfallstelle stellte sich heraus, dass sich keine Personen in Gefahr befanden und keine weiteren Einsatzkräfte gebraucht werden.
Wir konnten den Einsatz beenden und zum Gerätehaus zurückkehren.
Gemeldet wurde ein gekentertes Ruderboot und mehrere Personen im Wasser. Die Feuerwehr Koblenz war mit den Einheiten Horchheim, Wache Nord sowie der Berufsfeuerwehr zum Unfallort ausgerückt. Die Tauchestaffel der Feuerwehr Lahnstein wurde ebenfalls alarmiert.
Die Personen konnten sich selbstständig an Land begeben worauf der Einsatz für die Anrückende Kräfte beendet werden konnte.
Bedingt durch Sturmböen war die Feuerwehr Koblenz an diesem Abend zu mehreren Einsätzen ausgerückt. Unser erste Einsatz führte uns auf die A48 wo ein Baum umgestürzt war. Dieser lag mit der Krone über die Leitplanke und ragte auf den Seitenstreifen in die Fahrbahn hinein.
Die Krone wurde mit der Kettensäge zerkleinert und an die Böschung gelegt. Nach der Reinigung der Fahrbahn war der Einsatz beendet.
Auf der Fahrt zum Standort Entdeckten wir in der Straßenbaustelle August-Horch-Str. Ko-Kesselheim das dort an mehreren Stellen die Baustellenabsicherung umgefallen war und auf der Fahrbahn lag.
Diese wurde wieder aufgerichtet und gegen erneutes Umfallen abgesichert.
Leider muss unser HLF 10 für einen längeren Zeitraum aus dem Dienst genommen werden. Die Beladung wird zur Fertigstellung des Baugleichen Fahrzeuges bei Magirus in Ulm gebraucht.
Für uns bedeutet das, dass wir in dem Zeitraum das Ersatz HLF 20 der Berufsfeuerwehr als erstausrückendes Fahrzeug übernehmen.
In den vergangenen Tagen sind ein großer Teil unserer Maschinisten an dem Fahrzeug ausgebildet worden. Die Mannschaft hatte bei dem letzten Übungsabend schon die Möglichkeit sich mit dem Fahrzeug und den mitgeführten Gerätschaften sowie der Umfangreichen Beladung vertraut zu machen.
Aufgrund einer Meldung war davon auszugehen, dass sich Personen in der Mosel befanden. Daraufhin wurde Feuerwehr mit Tauchern sowie Booten in den Einsatz gebracht. Die Wasserschutzpolizei und die Hubschrauberstaffel waren ebenfalls mit eingebunden.
Nach einiger Zeit stellte sich heraus, dass eine aufgefundene Person alleine im Wasser war und der Einsatz konnte beendet werden.
Die Feuerwehr Koblenz war neben der Berufsfeuerwehr mit den Einheiten Horchheim, Lay, Güls sowie die Wache Nord an dem Einsatz beteiligt. Die Taucher der Freiwilligen Feuerwehr Lahnstein unterstützen ebenfalls bei der Suche.
Da wir immer wieder in der kalten Jahreszeit mit den Rettungsbooten zu Einsätzen gerufen werden haben wir bei der Abteilung Technik der Feuerwehr Koblenz angeregt für die Wasserrettungseinheiten entsprechende Kleidung anzuschaffen. In der Vergangenheit stellte sich heraus, dass die klassische Feuerwehrkleidung bei kälter Witterung auf einem Boot nicht immer ausreichend ist.
Nachdem wir uns fachliche Beratung eingeholt hatten, viel die Wahl auf Floatinganzüge.
Diese schützen den Träger vor Kälte und sind selbst im Wasser eine Zeitlang relativ Wasserdicht. Weiterhin sorgen sie auch für einen gewissen Auftrieb bei einem Sturz in das Wasser. Die auffällige Farbe erleichtert auch die Ortung einer im Wasser treibenden Person.
Die Feuerwehr Koblenz schaffte insgesamt 30 Anzüge für die Bootsbesatzungen der Koblenzer Einheiten an.
Da wir noch über einen Raum mit Spinden verfügten, wurde dieser mit dem erhalt der Anzüge zum Wasserrettungsraum umfunktioniert. Wir halten dort 12 Anzüge, Schutzbrillen und Schwimmwesten vor. Hier können sich die Einsatzkräfte für den Einsatz komplett ausrüsten.
Weiterhin befinden sich dort auch Wathosen für den Hochwassereinsatz sowie unser Wasserettungsdummy.
Wir sind sehr froh, dass unser Vorschlag schnell und unkompliziert umgesetzt werden konnte und die Einsatzkräfte mit der Ausrüstung noch besser in der Lage sind sich zu schützen um Ihre Einsätze abzuarbeiten.