Laut Meldung befanden sich 2 Personen sowie ein Hund im Wasser.
Noch während des Ausrüsten der Bootsbesatzungen wurde mitgeteilt, dass die Personen wieder sicher an Land waren. Der Einsatz konnte daher für die Feuerwehr beendet werden.
In der Andernacher Str. in höhe einer Baustellenbedingten Straßenverschwenkung hat sich ein Aufleger eines Sattelzuges vom Zugfahrzeug gelöst und ist in eine angrenzende Mauer gefahren.
Aufgrund der Lage kein weiterer Kräftebedarf seitens der Feuerwehr.
Der erste Einsatz für unsere Einheit in dieser Sylvesternacht wurde in Ko-Kesselheim abgearbeitet.
Der Gartenhausbrand stellte sich als Brennender Sperrmüllhaufen heraus, der an einem Haus lagerte. Beim Eintreffen des HLF hatte einer der Bewohner schon eigene Löschversuche vorgenommen und sich dabei Verbrennungen zugezogen. Der Haufen wurde abgelöscht und die Person dem Rettungsdienst übergeben.
HLF 0/1/7/8
Einsatzende 1.10 Uhr
Anschließend aufklaren des Fahrzeuges auf der Wache 1
Nach dem das Fahrzeug wieder Einsatzbereit war wurden wir in der Nacht noch zwei mal in die Großsiedlung Neuendorf alarmiert. Hier brannten mehrere Müllbehälter. Die Einfahrt in das Gebiet erfolgte jeweils nach Absprache gemeinsam mit der Polizei und des A-Dienstes da dort die Einsatzkräfte der Feuerwehr Koblenz in den vergangenen Nächten bereits massiv mit Feuerwerkskörpern angegangen wurden.
Nach den Löscharbeiten und dem Aufklaren des HLF konnten die Kameraden gegen 3.00 Uhr dann in dieser Nacht den Nachhauseweg antreten und zu Ihren Familien zurückkehren.
In der Großsiedlungen Neuendorf brennen mehrere Mülltonnen und Jugendliche Gruppen werfen massiv mit Feuerwerkskörpern umher.
Beim Einfahren in das Gebiet werden die Einsatzkräfte der Polizei und der Berufsfeuerwehr mit den Feuerwerkskörpern angegriffen und so auch an den Löscharbeiten gehindert. Nach dem festgestellt wurde, dass von den brennenden Mülltonnen Augenscheinlich erst einmal keine Gefahr ausgeht zogen sich die Einsatzkräfte zum Eigenschutz zurück. Nach Absprache mit dem B-Dienst konnte unsere Einheit darauf hin zum Gerätehaus zurück fahren.
Um bei Bedarf möglichst schnell eingreifen zu können, hat die Berufsfeuerwehr einen Bereitstellungsraum in der Nähe bezogen.
Schon auf der Anfahrt zum Gerätehaus war eine größere Rauchwolke über dem Koblenzer Industriegebiet zu erkennen.
Dieses veranlasste den Einsatzleiter eine Alarmerhöhung vorzunehmen. Als weitere Käfte wurden die Einheiten Ko-Bubenheim und Ko-Rübenach an die Einsatzstelle sowie die Einheit Ko-Güls zur Besetzung der Wache 1 alarmiert.
Beim Eintreffen an der Einsatzstelle standen 5 Linienbusse und ein PKW bereits in Brand. Nach Absprache mit der Einsatzleitung wurden durch unsere Einheit die Wasserversorgung aufgebaut sowie ein weiteres Rohr zur Brandbekämpfung vorgenommen.
Die Berufsfeuerwehr hatte bereits den Monitor des TLF und ein C-Rohr im Einsatz.
Mit dem Eintreffen der nachfolgenden Kräften wurde noch ein weiteres C-Rohr in den Einsatz gebracht.
Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da die Busse eng aneinander standen und die Bereifung sich immer wieder entzündet, da durch die engen Radkästen kein richtiges Ablöschen der Reifen möglich war.
Die Kästen und Blechverkleidungen wurden dann unter Zuhilfenahme von Akkuspreitzer und Halligan Tool sowie Motortrennschleifer geöffnet. Weiterhin wurden die Busse mit der Seilwinde des RW der Berufsfeuerwehr auseinander gezogen um mehr Platz zwischen den Fahrzeugen zu bekommen.
Nach rund 4 Stunden waren die letzten Glutnester gelöscht und die Fahrzeuge konnten auf der Wache 1 wieder einsatzbereit gemacht werden.
Einsatzende war gegen 15.45 Uhr mit der Rückkehr am Gerätehaus.
Auf der Anfahrt zum Brandobjekt in Lützel wurden wir zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Einkaufszentrum nach Ko-Bubenheim umdirigiert. Der Diensthabende A- Dienst rückte ebenfalls von der Wache 1 dorthin aus. Die Auslösung stellte sich vor Ort als technischer Defekt heraus. In Lützel hatte sich eine Balkendecke nach Gebrauch eines Gasheizpilzes innen entzündet. Die Decke wurde geöffnet und abgelöscht.
Nach Rücksprache mit der Einsatzleitung in der Andernacher Str. war der Einsatz schon soweit abgearbeitet, dass wir wieder in unser Gerätehaus einrücken konnten.
Da nach der Alarm- und Ausrückeordnung der Feuerwehr Koblenz bei größeren Einsatzereignissen die Freiwillige Feuerwehr Bubenheim mit uns gemeinsam alarmiert wird, ist die Einheit mit dem Wunsch einer gemeinsamen Übung an uns herangetreten. Diese Übung wurde unter der Regie der Einheit Bubenheim organisiert und ausgeführt.
Angenommen wurde ein Kellerbrand im Kindergarten Bubenheim, der durch Arbeiten im Heizungskeller ausgelöst wurde. 3 Personen galten als vermisst und eine Person konnte sich im EG in einen sicheren Raum flüchten und über ein Fenster mit den Kräften kommunizieren. Weiterhin wurde angenommen, dass die Berufsfeuerwehr im Stadtgebiet bei einem Paralleleinsatzii gebunden ist.
Übungsziel waren die Einleitung der Erstmaßnahmen durch die Ersteintreffende Kräfte der Ortswehr sowie um die Einsatzabwicklung und Zusammenarbeit mit den nachfolgenden Kräfte unserer Einheit.
Nach einer guten Stunde konnte das Übungsende verkündet werden. Die insgesamt 26 Aktiv an der Übung beteiligten Feuerwehrleute hatten die Hände voll zu tun um die gestellte Aufgaben abzuarbeiten. Davon wurden insgesamt 6 Trupps (12 FM) mit Atemschutz im Gebäude eingesetzt.
Übungsbeobachter aus beiden Einheiten begutachten die Übung um die Abläufe für die Zukunft zu optimieren und eventuelle Fehlerquellen aufzuzeigen.
Wir bedanken uns bei den Kameraden der Einheit Bubenheim für die Ausrichtung und hoffen auf eine weiter Zusammenarbeit.
Planung ist das eine, das wahre Leben zeigt uns wie es kommen kann. Der B-Dienst der Berufsfeuerwehr sollte, so die Übungsplanung, später nach seinem fiktiven Einsatz dazu kommen und die Einsatzstelle übernehmen. Dieser Übungspart musste leider ausfallen, da die Berufsfeuerwehr länger im Paralleleinsatz gebunden war!