Für einen Beitrag in der Sendung Marktcheck des SWR sind heute Filmaufnahmen mit der Feuerwehr Koblenz gemacht worden. Auf dem Gelände gegenüber der Wache Nord entstanden die Aufnahmen zu dem Thema Adventkranz und Weihnachtsbaumbrände.
Zwei Aktive unserer Einheit unterstützen die Dreharbeiten, und das nicht nur zum Baumschmücken,
sondern auch als Brandwache, da der Kranz und der Baum während der Dreharbeiten auch angezündet wurden.
Nach rund 3 Stunden waren alle nötigen Aufnahmen und Interviews mit dem Führungsdienst der BF im Kasten und der nicht alltägliche Brandsicherheitsdienst konnte beendet werden.
Leider konnte uns ein genauer Sendetermin noch nicht genannt werden.
Während wir zum Gerätehaus unterwegs waren, wurde die Leitstelle von Anwohner darüber Informiert, das der Gartenhausbrand schon weitgehend abgelöscht wurde, so das wir auf Anweisung am Gerätehaus erst einmal in Bereitschaft gingen. Nach der Erkundung des B-Dienstes an der E-Stelle wurden noch kleinere Glutnester durch die Berufsfeuerwehr abgelöscht. Wir konnten die Bereitschaft gegen 19.30 Uhr aufheben.
Nun ist es endlich soweit, wir konnten nach reichlicher Ausbildung der Maschinisten das neue Katschutz LF in den Dienst stellen.
In den vergangenen Wochen wurden unsere Maschinisten in 2er Gruppen in die Technik und die Gerätschaften des neuen Fahrzeuges eingewiesen.
Danach erfolgte ebenfalls nur jeweils zu zweit an verschiedenen Terminen die Festigung im Umgang mit dem Fahrzeug und den Geräten durch die Maschinisten selber. Die Anordnung der Beladung konnte durch den Rest der Aktiven in der Zeit in Augenschein genommen werden.
Eine Einweisung in die vom Bund verbauten Funkgeräte des Fahrzeuges, die leider nich baugleich mit den in Rheinland Pfalz benutzten Geräten sind, wurde den Aktiven per Video durch ein IUK Mitglied unserer Einheit erklärt.
Eine entsprechende Beklebung mit dem Wappen und dem Einheitsnamen wird in absehbarer Zeit noch erfolgen.
Parallel zur Ausbildung LF wurden noch die Maschinisten der Einheit Ehrenbreitstein an unserem Standort an den Aggregaten des MLF eingewiesen.
Unser MLF, das uns einige Jahre gut gedient hatte, ist zur Hauptwache „umgezogen“, wo es für den Dienst bei der Einheit Ehrenbreitstein vorbereitet wird.
Bedingt durch die Pandemie ist es uns leider Zur Zeit nicht möglich den Erhalt des Fahrzeuges Öffentlich zu feiern und unseren Mitbürgern unserer Ortsteile das Fahrzeug live vorzuführen. Wir werden dass sobald es möglich wird sicherlich nachholen.
Aufgrund der Meldungen wurden neben uns die Einheiten Bubenheim, Rübenach, Güls und die IUK Gruppe alarmiert. Auf Anweisung stellten wir eine Bereitschaft am Gerätehaus her, die gegen 11.45 Uhr aufgehoben werden konnte.
Alle Jahre wieder Halloween! Bei der Ankunft am Gerätehaus erfuhren wir, dass die Berufsfeuerwehr und einige andere Freiwillige Feuerwehreinheiten bereits in verschiedene Einsätze im Stadtgebiet gebunden waren.
Wir erhielten den Auftrag mit dem HLF einen gemeldeten Müllbrand in der Herberichstraße anzufahren. Hier brannte ein Rollbehälter den wir mit einem C- Rohr ablöschten. Inzwischen wurden unsere Melder erneut ausgelöst und die Besatzung des MLF wurde zu einem Müllbrand in die Straße Im Kreutzchen beordert. Bei deren Ankunft stellte sich heraus, dass es sich aber um die selbe Einsatzstelle wie bei der erste handelte.
Das MLF wurde daraufhin zum Wallersheimer Weg in einen Bereitstellungsraum beordert. Nach dem der Müllbrand gelöscht war wurde das HLF ebenfalls in Bereitstellung versetzt.
Nach geraumer Zeit wurde MLF zum Gerätehaus zurückgezogen und die Besatzung konnte den Einsatz beenden. Für die Besatzung des HLf ging es kurze Zeit wieder in das Kreutzchen, wo wenige meter von der ersten Einsatzstelle ein PKW in Vollbrand stand.
Dieser wurde mit dem Schnellangriff abgelöscht. Nachdem wir auf der Hauptwache unsere Atemschutzgeräte getauscht hatten konnte auch die Besatzung des HLF gegen 23.30 Uhr ebenfalls den Heimweg antreten.
An weiteren Einsatzstellen in der Stadt waren neben der Berufsfeuerwehr die Freiwilligen Feuerwehren aus Arzheim, Bubenheim, Ehrenbreitstein und Rübenach unterwegs. Es handeltet sich hier ebenfalls vorwiegend um brennende Abfallbehälter.
Am 23.10.2020 wurde unter Beachtung der Abstandsregeln in der Halle der Wache Nord die bedingt durch die Pandemie im Frühjahr ausgefallenen Jahreshauptversammlungen des Fördervereines und der Aktiven Wehr durchgeführt.
Zuerst begrüßte unser 1. Vorsitzender Michael Höfer die anwesenden Mitglieder des Vereines. In seinem Jahresbericht berichtete er über die satzungsgemäßen Tätigkeiten des Fördervereines. Hierzu zählten neben den regelmäßigen Vorstandssitzungen auch unteranderem die Finanzielle Unterstützung der Einheit nicht nur bei der Pflege der Kameradschaft sondern auch bei Anschaffungen sowie Unterstützung bei längeren Übungen durch z. B. die Bereitstellung der Verpflegung.
Nach dem Kassenbericht des 1. Kassierers und dessen Entlastung erfolgte die Neuwahl der Kassenprüfer für das kommende Geschäftsjahr.
Nachdem die Vorstandsmitglieder den Dank des Einheitsführers für Ihre Arbeit, die zusätzlich zum normalen Dienst erfolgt, entgegengenommen hatten wurde die Sitzung durch den Vorsitzenden beendet.
Nach einer kurzen Pause eröffnete dann der Einheitsführer Jens Vogel die Versammlung der Aktiven Einheit.
Hierzu konnte er neben einigen Mitgliedern der Altersabteilung auch den stellvertretenden Kesselheimer Ortsvorsteher Herr Zahalka sowie den Leiter der Abteilung Technik der Feuerwehr Koblenz Herr Peikert begrüßen.
In seinem Jahresbericht wurden die Aktivitäten der vergangenen Monate nochmals beleuchtet. Hierzu zählten auch der Bericht über die Erweiterung der Technik für die Einheit. Als größte Punkte konnte er dort die Anschaffung einer Bootshebeanlage und der Erhalt eines neuen Löschfahrzeuges zu benennen.
Aber auch der Ausbildungsstand der Aktiven und der Personalentwicklung der Einheit wurde durch den Bericht dargestellt. Mit rund 40 Aktiven Mitgliedern die über einen recht hohen Ausbildungstand verfügen ist die Einheit in der Lage die Ihre aufgetragenen Aufgaben jederzeit übernehmen und abzuarbeiten.
Dieses spiegelt sich in dem breit gefächertem Aufgabengebiet der Wache Nord innerhalb der FeuerwehrKoblenz wieder.
So zeigte der Bericht klar, dass die Einheit für Ihre neben der klassischen Brandbekämpfung zusätzlichen Aufgaben wie Technische Hilfe Straße/ Bahn, Wasserförderung über lange Wegstrecke sowie die Wasserrettung entsprechend viel Wert in die Ausbildung und Übung stecken muss.
Aber auch die Aufgaben die nicht im Gesetz des Brand und Katasthopenschutzgesetz festgelegt sind, aber fest mit einer Freiwilligen Feuerwehr verbunden sind, wurden auch in den vergangen Monaten wieder von der Einheit in Ihren zugeteilten Ortsteile wahrgenommen.
So konnte der Einheitsführer von den vielschichtigen Aktivitäten in den verschiedenen Ortsteilen berichten.
Mit seinem Dank an die Aktiven und vor allem an deren Angehörige beendete er seine Ausführungen.
Als nächster Punkt stand der Bericht des Jugendwartes auf der Tagesordnung. Auch hier wurde durch den neuen Jugenfeuerwehrwart Florian Fischbach ausführlich über die Arbeit mit den Jugendlichen berichtet.
Anschließend konnten durch Herrn Peikert die Ernennungen, Ehrungen und Beförderungen der Aktiven durchgeführt werden.
Als erstes konnte unser frisch gewählter stellvertretenden Einheitsführer Andreas Varges seine Urkunde überreicht werden.
Befördert wurden Sina Erfurt, Pascal Meid, Rene Mohr, Marcel Broll, Florian Fischbach und Ingo Wick.
Danach wurden die Ehrungen für 15 Jahre aktiven Feuerwehrdienst für Matthias Höfer, Marco Madzgalla, Rene Mohr,Andreas Varges, Ingo Wick und Tim Wischer ausgesprochen.
Für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst erhielte das Ehrenzeichen in Silber, Daniel Heinitz, Wolfgang Lehnertz, Stefan Macher.
Das Ehrenzeichen in Gold für 35 Jahre aktiven Dienst wird an Bernd Naunheim verliehen.
Leider konnten die zu Ehrenden Wolfgang Lehnertz, Bernd Naunheim und Ingo Wick die Auszeichnung an der Versammlung nicht persönlich entgegennehmen. Dieses soll zu einem späteren geeigneten Zeitpunkt nachgeholt werden.
Einer unser stellvertretender Einheitsführer, Herr Wolfgang Lehnertz musste nach 7 Jahren aus persönlichen Gründen sein Amt niederlegen. Aus diesem Grund wurden am 13.10.20 von Brand und Katastrophenschutz der Stadt Koblenz zu einer Neuwahl des vakanten Postens in unser Gerätehaus eingeladen.
Bei der durch unseren Amtsleiter Meik Maxeiner durchgeführten Wahl sprachen alle Wahlberichtigten Anwesenden sich für Andreas Varges, der sich als neues Mitglied in der Einheitsführung der Wache Nord beworben hatte, aus.
Andreas Varges ist in der Feuerwehr Koblenz kein Unbekannter. Er hat über 10 Jahre die Jugendfeuerwehr Kesselheim, die in die Jugendfeuerwehr Wache Nord überging, als Jugendwart geleitet. Weiterhin zeichnet er sich als Kreisausbilder in der Freiwilligen Feuerwehr Koblenz aus. Hier ist er unteranderem mit für die Ausbildung der Truppmänner in der Freiwilligen Feuerwehr Koblenz zuständig. Seine offizielle Ernennung wird bei der Jahreshauptversammlung der Wache Nord stattfinden.
Am Dienstag den 29.09.2020 war es soweit, das vom Bund bereitgestellte LF 20 Katschutz wurde an die Feuerwehr Koblenz übergeben. Gemeinsam mit dem Abteilungsleiter Technik fuhren unsere Einheitsführer zum Ausrüstungslager des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz nach Bonn, wo die Fahrzeuge die von der Fa. Rosenbauer gebaut werden ihre Feuerwehrtechnische Ausrüstung erhalten, und an die Feuerwehren aus dem gesamten Bundesgebiet übergeben werden.
Von den über 300 vom Bund bestellten Fahrzeugen ging das LF Nr. 205 nach Koblenz.
Bei dem geländegängigen Löschfahrzeug handelt es sich um ein Gruppenfahrzeug ( Besatzung 9 FM) das zusätzlich für bestimmte Aufgaben wie z.B. die Wasserversorgung über eine lange Wegestrecke ausgerüstet ist. Es sind insgesamt 600 m B- Schlauch verlastet, von denen 300 m während der Fahrt aus dem Heck heraus verlegt werden können. Neben einer eingebauten Feuerlöschepumpe wird auch eine Tragbare Pumpe ( Tragkraftspritze ) mitgeführt. Weiterhin ist ein Wassertank mit 1000 l Inhalt verbaut. Stromaggregat, Beleuchtungseinheit, Kettensäge und tragbare Steckleiter gehören zur Standartbeladung. Eine C- Schnellangriffseinrichtung und 4 Atemschutzgeräte von denen 2 Stck. während der Anfahrt angelegt werden können dienen zur „ klassischen Brandbekämpfung „.
Das Fahrzeug ist technisch auf dem neusten Stand. Neben einem modernem Navigationssystem, Rückfahrkamera und seitlicher zuschaltbarer Rückfahrbeleuchtung ist auch in der Mannschaftskabine eine Standheizung verbaut. Auch Durchsagen an die Bevölkerung sind mittels Lautsprecheranlage möglich.
Das Fahrzeug wird in der Wache Nord unter anderem zur Ergänzung der Wasserförderung „Lange Wegestrecke“ eingesetzt. Gemeinsam mit dem Schlauchwagen sind wir in nun der lage Wasser über eine Länge von 2600 m zu fördern. Wird der AB Holland mit eingebunden sind sogar noch 1000 m mehr möglich.
Wie bereits mehrfach schon geschehen, werden wir mit den Komponenten im Rahmen des Katastrophenschutzes auch zu überörtlichen Ereignissen eingesetzt.
Der Inhalt des Fahrzeuges wird zur Zeit noch auf der Hauptwache katalogisiert und noch für die Feuerwehr Koblenz spezifisch hergerichtet. Wenn dieses abgeschlossen ist wird es voraussichtlich in der 42 KW an uns übergehen und wir können unsere Mannschaft intensiv daran schulen.
Im Gegenzug werden wir unser MLF abgeben. Dieses Fahrzeug wird dann zur Feuerwehr Ehrenbreitstein gehen und damit deren in die Jahre gekommenes TLF ersetzen.