Bedingt durch die anhaltenden Starkregen in der Eifel und im Kreis Ahrweiler bahnte sich im Ahrtahl eine Katastrophe an. Hier stiegen die Pegel der Ahr im laufe des Tages so stark und rasch an, dass es zu massiven Überschwemmungen kam. Neben vielen anderen Feuerwehren, Katsthopenschutzeinheiten und dem THW aus den angrenzenden Landkeisen, wurde auch die Feuerwehr Koblenz zur Überörtlichen Hilfe gerufen.
Eine unserer Aufgaben bestand darin, beim befüllen von Sandsäcke im Rheinhafen Koblenz die Helfer des THW zu unterstützen.
Bilder: FFW Koblenz Wache Nord
Hier wurde durch das THW Koblenz und Lahnstein eine Sandsackabfüllanlage aufgebaut und betrieben. Zunächst wurden 20000 Sandsäcke angefordert. Logistisch wurde auch ein Wechsellader der BF Mainz mit eingebunden, der neben den Fahrzeugen des THW und der Feuerwehr Koblenz mit Sandsäcke beladen und in das Katastrophengebiet entsendet wurde.
Nach einigen Stunden wurden dann die Kräfte an der Anlage durch die Kräfte der Feuerwehren aus Arenberg und Arzheim sowie des THW Bendorf abgelöst.
Als weiteres bekamen wir den Auftrag mit unserem RTB 9 in das Katastrophengebiet einzufahren. Gemeinsam mit einigen Kameraden und einem Führungsdienst der Berufsfeuerwehr Koblenz, den Einheiten aus Lay und Güls die ebenfalls mit Ihren RTB‘s vor Ort waren unterstützte die Feuerwehr Koblenz die Einsatzkräfte vor Ort.
Einsatzende Wache Nord Sandsackbefüllung: 24.00 Uhr ,
Gemeldet wurde ein massiv beschädigter Brückenpfeiler nach Kollision mit einem Flußkreuzfahrtschiff. Noch vor unserem Ausrücken bekamen wir die Informationen, das ein Eingreifen der Alarmierten Einheiten der Feuerwehr Koblenz nicht nötig ist.
Durch die Leitstelle erhielten wir den Auftrag zur Bereitstellung bis nähere Informationen vorliegen. Nach Erkundung durch den Rüstzug BF konnte in beide Fahrtrichtungen keine Feststellung gemacht werden. Der Einsatz wurde abgebrochen. Die Einheit Rübenach wurde als weiter TH Einheit ebenfalls mit alarmiert.
Einsatzende: 16:10 Uhr Gesamtstärke Wache Nord 1/10/11
Noch vor dem Ausrücken konnte der Einsatz für uns abgebrochen werden. Der ersteintreffende Löschzug der BF benötigte keine weiteren Einsatzkräfte vor Ort.
Gemeldet war eine Person im Wasser. Die Person konnte eigenständig aus dem Wasser kommen und wurde von der Polizei gesichert. Da nicht sicher war ob weitere Personen im Wasser waren wurde mit Hubschrauber der Polizei der Bereich noch weitläufig abgesucht. Wir konnten nach Ankunft an unseren RTB den Einsatz schließlich abbrechen. Mit im Einsatz: BF und die Einheit Horchheim, die mit Ihrem RTB Stromabwärts die Mündung in den Rhein absicherte.
Gesamtstärke Wache Nord 1/11/12 MTF, HLF mit RTB 22 + 23
Noch auf der Rückfahrt von dem vorherigen Einsatz wurden wir zu einem Zimmerbrand nach Ko- Kesselheim alarmiert.
Nach Erkundung brannte es in der Küche im Dachgeschoss. Der Angrifftrupp BF leitete die Brandbekämpfung ein. Wir stellten einen Sicherheitstrupp. Nach dem der Brand gelöscht war wurde die Wohnung mit dem Lüftungsgerät entraucht. Hierzu wurde ein Trupp unter PA von uns zum Öffnen von Fenstern in die Wohnung geschickt und unterstützte beim Raustragen von Brandgut. Danach erfolgten Aufräumarbeiten und das Aufklaren des LF KatS auf der Hauptwache BF.
Im Anschluss Rückkehr zum Standort Einsatzende 17.30 Uhr Eingesetzte Kräfte Wache Nord: 0/1/15/16 LF KatS 1/5 HLF 1/5 MTF 0/4
Noch während der Anfahrt zum Wasserbauhafen, konnte die Person vor Ort gesichert werden. Daraufhin konnte der Einsatz der alarmierten Wasserrettungseinheiten der FF- Koblenz abgebrochen werden.