Alle Jahre wieder steht eine Grundreinigung der Fahrzeughalle an.
Wie jedes Jahr treffen sich einige fleißige Aktive um die Fahrzeughalle, Tore und Hallenfassade von dem angesetzten Dreck zu befreien. Während der Sozialtrakt von einer Reinigungsfirma regelmäßig gereinigt wird, kümmern wir uns um Fahrzeughalle. Die Reinigung erfolgt nach Bedarf nach den Übungen und im laufenden Dienstbetrieb.
Um aber auch die umfangreicheren Reinigung zu gewährleisten, steht jedes Jahr diese Grundreinigung auf dem Dienstplan. Auch diesmal galt „Viele Hände, schnelles Ende“ und so konnten sich alle Beteiligten nach getaner Arbeit auch das inzwischen auf dem Grill zubereitete Essen munden lassen, dass der Förderverein für die fleißigen Helfer organisiert hat.
In dem Werk hatte eine Brandmeldeanlage ausgelöst. Da ein Teil der Berufsfeuerwehr schon in anderen Einsätzen gebunden war wurden wir mit alarmiert. Die Erkundung erfolgte durch die Berufsfeuerwehr und ergab eine Rauchentwicklung aus einer Trafostation in einer Produktionsstätte. Entsprechende Maßnahmen wurden durch die Bf eingeleitet und die Brandmeldeanlage zurückgestellt. Wir verblieben in Bereitstellung an der Einsatzsatzstelle. Gegen 4.30 Uhr konnte der Einsatz beendet werden.
Die ersteintreffende Berufsfeuerwehr entdeckte in der Mädchentoilette einen brennenden Putzmittelwagen. Dieser wurde abgelöscht und die WC Anlage belüftet. Wir konnten beim Eintreffen an der E-Stelle den Einsatz beenden und zum Gerätehaus zurück kehren.
Nach dem die Jahreshauptversammlungen in den letzten Jahren wegen der Pandemie erst jeweils im Oktober ausgeführt werden konnten sind diese wieder in die Mitte des Jahres gerückt.
Traditionsgemäß werden die Versammlungen des Fördervereines der Wache Nord und die der Aktiven Wehr hintereinander abgehalten.
Der Vorsitzende des Vereines Michael Höfer begrüßte um 18.30 Uhr die anwesenden Mitglieder des Vereines. In seinem Bericht konnte er von der Unterstützung der Aktiven und der Jugendfeuerwehr durch den Verein berichten.
Angeschafft durch den Verein wurden noch Ergänzungen zu den Wechselbekleidung für die Atemschutzgeräteträger, die auf den Löschfahrzeugen verlastet ist.
Weiterhin wurde die Bekleidung für die Wasserrettung um Persönliche Schutzbrillen ergänzt.
Die Kameradschaftlichen Aktivitäten wie Grill und Weihnachtsfeier wurden genauso finanziell unterstützt, wie z.B. die Verpflegung an Rhein in Flammen und die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr.
2 Nebelgeräte zur besseren Übungsgestaltung sind bereits vom Vorstand genehmigt und in der Beschaffung.
Nach dem Kassenbericht und der Entlastung des Vorstandes wurden die Neuwahlen durchgeführt.
Diese ergaben :
1. Vorsitzender: Michael Höfer
2. Vorsitzender: Andreas Varges
1. Kassierer: Marcel Broll
2. Kassierer: Matthias Höfer
Schriftführer: Pascal Böhmer
Beisitzer: Corinna Wittig, Rene Mohr
Vorstandsmitglieder Kraft ihres Amtes:
Vertreter der JF: Florian Fischbach
Vertreter der Einheitsführung: Jens Vogel
Nachdem es keine weitern Wortmeldungen aus den Reihen der Mitglieder gab konnte der Vorsitzende die Versammlung beenden.
Nach einer kurzen Pause konnte der Stellvertretende Einheitsführer Michael Höfer die Jahreshauptversammlungen der Aktiven Einheit beginnen. Aufgrund einer Erkrankung des Einheitsführeres führten er durch die Versammlung. Hierzu konnte er als Vertreter des Amtes noch Herr F. Bischoff begrüßen.
Im Jahresbericht des Einheitsführers wurde auf besonders auf die Personelle Lage der Einheit hingewiesen. Ausgelöst durch verschiedene Bedingungen geht die Beteiligung an den Einsätzen sowie an deren angebotenen Ausbildungen und Diensten zurück.
Um diesen Umständen entgegenzuwirken werden verschiedene Maßnahmen seitens der Führungskräfte ergriffen.
Eine Aktion ist die Aktive Mitgliederwerbung um die Bürger in unserem Einzugsgebiet anzusprechen mit in der Feuerwehr aktiv zu werden. Mit weiteren gezielten Maßnahmen erhofft sich die Einheitsführung eine Besserung des Problems.
Nach dem Bericht des Einheitsführers führte der Jugendwart Florian Fischbach die Aktiväten der Jugendfeuerwehr in seinem Jahresbericht aus. Gemeinsam mit seinen Betreuern wurden die Jugendlichen bei regelmäßigen Übungen und Treffen mit Spiel und Spaß an die Feuerwehr herangeführt. Als Highlight für die Jugendlichen war sicherlich eine 12 Stunden Übung wo sie wie bei einer Berufsfeuerwehr mehrere Übungsszenarien in einem Tagesdienst abarbeiten konnten.
Nach den Berichten überbrachte Herr Bischoff die Grüße und den Dank der Amtsleitung für das geleistete Engagement und konnte noch der Einheit von der Auftragsvergabe für das neuen MZF 3 berichten.
Anschließend sprach er dann die Ehrungen und Beförderungen für dieses Jahr aus.
Für 15 Jahre Aktiven Dienst wurde Florian Stotz mit dem Bronzenen Ehrenzeichen ausgezeichnet.
Zur Löschmeisterin bzw. Löschmeister wurde Corinna Wittig und Alexander Kölgen befördert.
Die Fluthilfemedallie wurden Sina Erfurt und Daniel Heinitz nachgereicht, da sie an der Verleihung nicht anwesend sein konnten.
Nach dem es keiner weiteren Wortmeldungen von der Versammlung gab, wurde die Versammlung offiziell beendet. Anschließend hatte der Förderverein noch zu einem Imbiss für die Anwesenden geladen.
Die Ankunft an der Einsatzstelle erfolgte zeitgleich mit der Berufsfeuerwehr. Nach der Erkundung durch den B-Dienst wurde ein brennender Mülleimer mit Kleinlöschgerät durch die BF abgelöscht.
Im Anschluss führten wir die Belüftung der Toilettenanlage mit Hochdrucklüfter durch.
In Koblenz Arzheim ist es in einem Ausserhalb gelegenen Gebäude zu einem ausgedehntem Dachstuhlbrand gekommen. Unsere Einheit wurde mit der Komponente Wasserförderung angefordert. Wir rückten daher mit dem LF Katschutz und dem SW 2000 zur Einsatzstelle aus.
Hier wurden uns erst ein Bereitstellungsraum zugewiesen.
Nachdem die Wasserversorgung zu diesem Zeitpunk wohl ausreichend gesichert war, wurde uns nach Rücksprache der Abschnitt Bereitstellungsraum Atemschutz an der Grundschule Arzheim zugeteilt wo der AB Atemschutz aufgebaut wurde.
Von hier aus wurden im Pendelverkehr Atemschutzgeräte und weitere Einsatzkräfte zur Einsatzstelle verbracht. Auch 2 Trupps der Wache Nord wurden unter Atemschutz eingesetzt.
Nach der Auflösung des Abschnittes konnten wir den Einsatz nach dem Aufklaren auf der Wache 1 gegen 22.15 Uhr in unserem Gerätehaus beenden.
Im Einsatz waren neben der Berufsfeuerwehr die Einheiten Arzheim, Arenberg/Immendorf, Ehrenbreitstein, Bubenheim, Rübenach. Die FF Karthause stellte den Grundschutz auf der Wache 1 sicher.
Die ebenfalls alarmierte SEG Verpflegung der Malteser sorgten bei den hohen Temperaturen für Getränke und Verpflegung für die Einsatzkräfte.
Die Facheinheit Öl des THW Koblenz richtete eine Gemeinschaftsübung mit der Feuerwehr Koblenz aus.
Übungsziel war das Zusammenspiel der Einheiten und des verschiedenen Einsatzequpipmentes zu proben.
Nach einer Theoretischen Einweisung beim Ortsverband Koblenz ging es an die Mosel.
Die Aufnahme und Trenngerätschaften für das Gemisch kommen vom THW, Ölschlängelleitungen sowie Boote werden von der Feuerwehr Koblenz in den Einsatz gebracht.
Angenommen wurde ein Ölunfall auf der Mosel. Hier galt es nun das Öl auf dem Wasser zu binden und das Öl-Wassergemisch in ein ca. 50m3 fassendes Becken aufzunehmen. Über dieses erfolgt dann die Trennung der beiden Substanzen.
Die Eingrenzung des Öles auf dem Gewässer erfolgt durch das ausbringen einer Ölschlängelleitung der Feuerwehr Koblenz.
Dieses erfolgte durch Boot des THW Bendorf das ebenfalls in die Übung mit eingebunden war.
Innerhalb des eingegrenzten Bereiches wird das Gemisch durch einen Skimmer der Ansauganlage aufgenommen. Dieser Skimmer wurde durch unser RTB ausgebracht und bewegt.
Eine weitere Methode der Aufnahme ist durch ein Band, das durch ein RTB durch das Wasser gezogen wird und die Ölanhaftungen an Land abgestriffen werden.
Der geschlängelter Bereich sowie die Aufnahme des Gemisches mit verschiedenen Methoden vom RTB aus.
Wir danken dem THW Koblenz für die Ausrichtung dieser Übung. Sie zeigt wie vielseitig die Aufgaben der
“ Wasserrettunseinheiten“ der Feuerwehr Koblenz sind. Gilt es doch alle Gefahren die auf Wasser entstehen können mit Professionalität entgegen zu treten.