Noch während der Anfahrt zum Wasserbauhafen, konnte die Person vor Ort gesichert werden. Daraufhin konnte der Einsatz der alarmierten Wasserrettungseinheiten der FF- Koblenz abgebrochen werden.
An diesem späten Nachmittag gingen schwere Unwetter über Koblenz nieder. Besonders betroffen waren die Stadtteile auf der rechten Rheinseite, wo schon alle Freiwilligen Feuerwehren und die Berufsfeuerwehr im Einsatz waren. Auch im Rest des Stadtgebietes häuften sich die Anrufe bei der Leitstelle. Um die anstehenden Einsätze abzuarbeiten wurden die Linksrheinischen Einheiten der FF- Koblenz zum einer Bereitschaft in ihre Gerätehäuser alarmiert.
Zu den ersten Einsätzen war bereits der in unserem Gerätehaus beheimatete Grundlehrgang der Berufsfeuerwehr mit unserem KatS LF ausgerückt, so das uns nur noch das HLF zur Verfügung stand.
In folge wurden durch die Besatzung des HLF mehrere Einsätze abgearbeitet.
Ko- Lützel, Douquestr. Überflutete Fahrbahn. Die Überflutung konnte durch “ Ziehen“ der Schmutzfangeimer in den Straßeneinläufen gestoppt werden. Das Wasser konnte wieder ungehindert in den Kanal abfließen.
Ko- Goldgrube, Beatusstr. Wassereinbruch in Wohnung, Aus einem verstopftes Regenfallrohr vom Daches an einem Mehrfamilienhauses drang Wasser auf die Loggia im EG und OG und von dort aus in eine Wohnung. Das Rohr wurde demontiert und das Wasser konnte in einem Hofeinlauf eingeleitet werden.
Ko- Lützel, Unterführung Andernacher Str. Mehrere Fahrzeuge in Wasser, eingeschlossene Personen in Fahrzeug. Personen wurden aus Ihren Fahrzeugen geholt, Fahrzeuge aus dem Wasser geschoben, Kanaldeckel nach dem Abfließen des Wassers wieder eingesetzt.
Ko- Ehrenbreitstein, Mülentahl, Baum auf Fahrbahn. Einsatz wurde auf Anfahrt abgebrochen, da der Baum durch eine andere Einheit vor Ort beseitigt werden konnte.
Ko- Neuendorf, Fritz- Michel Str. Wassereinbruch aus Dach. An dem Gebäude in der Großsiedlung wird zur Zeit das Dach erneuert. Als Ursache für das Eindringen des Wassers konnte eine lose Schweißbahn am Dachdrempel ausgemacht werden. Diese wurde notdürftig neu befestigt und die Hausverwaltung informiert.
Ko- Industriegebiet, Wache Nord, Bereitschaft. Nach dem noch weiter Regenfälle angekündigt wurden und die HLF der BF noch im Einsatz waren wurden wir zum Stadtschutz auf unserer Wache wieder in Bereitschaft gesetzt. Diese konnten wir dann gegen 11.30 Uhr ohne weitere Einsätze beenden.
Bei diesem Unwetter wurden rund 80 Einsätze durch die Feuerwehr Koblenz und das THW abgearbeitet.
Bedingt durch die Starken Niederschläge ist die Unterführung in der Andernacher Str. mit Wasser zugelaufen und ein PKW hatte sich darin festgefahren.
Bei Eintreffen an der Einsatzstelle wurde die auf dem Fahrzeugdach sitzende Person gerettet und das Fahrzeug aus dem Wasser geschoben. Nach dem Öffnen der Straßeneinläufe wurde die Einsatzstelle noch bis zu dem vollständigen Ablaufen des Wasser abgesichert.
Da sich immer noch Starke Gewitter entluden, bekamen wir den weiteren Auftrag noch am Gerätehaus eine Bereitschaft herzustellen. Diese konnte dann gegen 4.00 Uhr ohne nachfolgende Aufträge aufgehoben werden.
Gemeldet wurde ein abgestürzter LKW mit eingeklemmten Personen.
An der Einsatzstelle stellte sich heraus, das sich keine Personen mehr in dem in der Böschung liegenden Sattelzug befanden. Es wurden jedoch 2 Personen verletzt und dem Rettungsdienst übergeben.
Bei dem LKW handelte sich es um ein Gasbetriebenes Fahrzeug dessen Bergung sich als schwierig herausstellte. In dieser Zeit wurde durch unser HLF sowie das TLF der Berufsfeuerwehr Koblenz der Brandschutz an der Einsatzstelle sichergestellt.
Weiterhin waren die Einheit Horchheim mit dem ABC Erkunder an dem Einsatz eingesetzt.
Während wir zum Hafen Lützel zu unseren Booten ausrücken, konnte die Besatzung des Rettungshubschraubers die leblose treibende Person im Wasser ausmachen. Diese wurde von der Hubschrauberbesatzung an Land gedrückt und dort gesichert. Alle weitern Alarmierten Rettungskräfte der Berufsfeuerwehr, FF-Koblenz Horchheim und die Taucherstaffel der FF -Lahnstein konnten den Einsatz gegen 14.30 Uhr beenden.
Während die Besatzung des HLF auf der Hauptwache die Atemschutzmasken tauschte, lief der Brandmeldealarm bei der Leitstelle auf. Da die HLF Besatzungen der Berufsfeuerwehr noch mit dem vorherigen Einsatz beschäftigt waren rückten wir mit dem TSW der BF und der Drehleiter und dem A-Dienst als Reservelöschzug zur Einsatzstelle aus. An der Einsatzstelle hatte ein Brandmelder aus unbekannten Grund ausgelöst. Nach dem die Anlage zurück gestellt wurde, konnte der Einsatz beendet werden.
Der Küchenbrand konnte durch die Berufsfeuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht werden. Nach einer kurzen Bereitschaft an der Einsatzstelle( HLF) und am Gerätehaus (LF KatS) konnte der Einsatz beendet werden. Die Besatzung des HLF fuhr noch zum tauschen der Atemschutzmasken zur Hauptwache. Einsatzende: 11.45 Uhr
Gemeldet war ein Verkehrsunfall mit mehreren PKW und einem Motorrad. Nach Meldung bei der Leitstelle sollten wir eine Einsatzbereitschaft am Feuerwehrhaus herstellen. Nach weitere Erkundung durch den Einsatzleiter waren keine Personen in den Fahrzeugen eingeklemmt, so dass der Rüstzug der Berufsfeuerwehr ausreichend war und keine weiteren Einsatzkräfte an der Einsatzstelle benötigt wurden. Die Bereitschaft am Gerätehaus konnte daraufhin aufgehoben werden.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannten auf dem Gelände eines Autohandels Reifen und Unrat. Während der Angriffstrupp der Berufsfeuerwehr das erste Rohr vornahm, erkundete unser Gruppenführer mit dem Einsatzleiter die Rückseitig von dem Feuer gelegen Bahntrasse. Da die eingeleiteten Löscharbeiten bereits Erfolg zeigten, wurden entschieden keine weiteren Maßnahmen zu ergreifen. Wir konnten daher wieder zu unserem Standort zurückkehren. Einsatzende: 0.40 Uhr