Die Ankunft an der Einsatzstelle erfolgte zeitgleich mit der Berufsfeuerwehr. Nach der Erkundung durch den B-Dienst wurde ein brennender Mülleimer mit Kleinlöschgerät durch die BF abgelöscht.
Im Anschluss führten wir die Belüftung der Toilettenanlage mit Hochdrucklüfter durch.
In Koblenz Arzheim ist es in einem Ausserhalb gelegenen Gebäude zu einem ausgedehntem Dachstuhlbrand gekommen. Unsere Einheit wurde mit der Komponente Wasserförderung angefordert. Wir rückten daher mit dem LF Katschutz und dem SW 2000 zur Einsatzstelle aus.
Hier wurden uns erst ein Bereitstellungsraum zugewiesen.
Nachdem die Wasserversorgung zu diesem Zeitpunk wohl ausreichend gesichert war, wurde uns nach Rücksprache der Abschnitt Bereitstellungsraum Atemschutz an der Grundschule Arzheim zugeteilt wo der AB Atemschutz aufgebaut wurde.
Von hier aus wurden im Pendelverkehr Atemschutzgeräte und weitere Einsatzkräfte zur Einsatzstelle verbracht. Auch 2 Trupps der Wache Nord wurden unter Atemschutz eingesetzt.
Nach der Auflösung des Abschnittes konnten wir den Einsatz nach dem Aufklaren auf der Wache 1 gegen 22.15 Uhr in unserem Gerätehaus beenden.
Im Einsatz waren neben der Berufsfeuerwehr die Einheiten Arzheim, Arenberg/Immendorf, Ehrenbreitstein, Bubenheim, Rübenach. Die FF Karthause stellte den Grundschutz auf der Wache 1 sicher.
Die ebenfalls alarmierte SEG Verpflegung der Malteser sorgten bei den hohen Temperaturen für Getränke und Verpflegung für die Einsatzkräfte.
Die Facheinheit Öl des THW Koblenz richtete eine Gemeinschaftsübung mit der Feuerwehr Koblenz aus.
Übungsziel war das Zusammenspiel der Einheiten und des verschiedenen Einsatzequpipmentes zu proben.
Nach einer Theoretischen Einweisung beim Ortsverband Koblenz ging es an die Mosel.
Die Aufnahme und Trenngerätschaften für das Gemisch kommen vom THW, Ölschlängelleitungen sowie Boote werden von der Feuerwehr Koblenz in den Einsatz gebracht.
Angenommen wurde ein Ölunfall auf der Mosel. Hier galt es nun das Öl auf dem Wasser zu binden und das Öl-Wassergemisch in ein ca. 50m3 fassendes Becken aufzunehmen. Über dieses erfolgt dann die Trennung der beiden Substanzen.
Die Eingrenzung des Öles auf dem Gewässer erfolgt durch das ausbringen einer Ölschlängelleitung der Feuerwehr Koblenz.
Dieses erfolgte durch Boot des THW Bendorf das ebenfalls in die Übung mit eingebunden war.
Innerhalb des eingegrenzten Bereiches wird das Gemisch durch einen Skimmer der Ansauganlage aufgenommen. Dieser Skimmer wurde durch unser RTB ausgebracht und bewegt.
Eine weitere Methode der Aufnahme ist durch ein Band, das durch ein RTB durch das Wasser gezogen wird und die Ölanhaftungen an Land abgestriffen werden.
Wir danken dem THW Koblenz für die Ausrichtung dieser Übung. Sie zeigt wie vielseitig die Aufgaben der
“ Wasserrettunseinheiten“ der Feuerwehr Koblenz sind. Gilt es doch alle Gefahren die auf Wasser entstehen können mit Professionalität entgegen zu treten.
Dieses muss nicht zwangsläufig über mitgeführte Leitern erfolgen.
Gerade in Industriebetrieben kann es vorkommen, dass es nötig wird in entsprechenden Anlagen auch in die Höhe zu gehen.
Um sich an solche Höhen zu gewöhnen und seine persönlichen Grenzen richtig einschätzen zu lernen hat unser Aktiver und Ausgebildeter Höhenretter mit uns eine Übung „Höhengewöhnung“ abgehalten.
In einem benachbarten Mälzereibetrieb konnten wir die dazu die recht hohe Siloanlage mit ihren Leiteraufgängen nutzen.
Als Belohnung für die, die es bis ganz nach oben geschafft haben gab es mal eine andere Ansicht auf die Umgebung unseres Standortes.
Wir haben alles im Programm! Feuerwehr Koblenz Wache Nord
Am Samstag 03.06.23 wurden wir gegen 10.00 Uhr zu einem Brand in der Schlosserei mit 4 Vermissten Personen in das Aluminiumwerk der Fa. Novelis alarmiert.
Die Werkfeuerwehr hatte beim Eintreffen unseres HLF bereits 2 Personen aus dem Gebäude gerettet. Auch der B- Dienst der Berufsfeuerwehr war bereits eingetroffen. Gemeinsam mit der Werkfeuerwehr übernahmen wir die weitere Menschenrettung und Brandbekämpfung. Weiterhin stellten wir den Sicherungstrupp.
Rund 1 Stunde später konnte die Übung beendet werden. Anschließend wurde das Szenario mit allen Akteuren nachbesprochen.
Nach dem Aufklaren des HLF auf der Wache 1 war die Einsatzübung gegen 12.30 Uhr für uns beendet.
Wir bedanken uns bei den Organisatoren der Werkfeuerwehr, die immer wieder gemeinsame Übungen auf dem Werksgelände möglich machen. Die regelmäßigen gemeinsamen Aktivitäten helfen uns, sich im Werk zu Orientieren und die örtlichen Gegebenheiten und Besonderheiten eines großen Industriebetriebes besser kennen zu lernen, sowie das Zusammenwirken der Wehren zu optimieren.