Die Feuerwehr Koblenz wurde am Freitag und Samstag zur Unterstützung im Ahrtahl eingesetzt. Dieses mal wurde das TLF Wald der Einheit Arenberg/Immendorf entsendet. Die Mannschaft wurde aus verschiedenen Wehrleuten der Freiwilligen Feuerwehr Koblenz gebildet. So stellte die Wache Nord am heutigen Samstag 21.08.21 für den Zeitraum von 8.00 Uhr – 18.00 Uhr den Maschinisten für das Fahrzeug.
Beim Eintreffen an der Einsatzstelle wurde festgestellt, dass es sich bei dem Brand um Angebranntes Essen handelte. Das Essen wurde durch den Angriffstrupp der Berufsfeuerwehr entfernt und die Wohnung belüftet.
Für alle weitern Einsatzkräfte konnte der Einsatz abgebrochen werden. Wir konnten daher zum Gerätehaus zurück kehren.
Am Sonntag den 01.08.21 wurde die Feuerwehr Koblenz zum nächsten Einsatz in das Katastrophengebiet an der Ahr angefordert.
Diesmal bekamen wir den Auftrag den Brandschutz in der Kläranlage Sinzig sicherzustellen. Hier betreibt das THW eine Anlage zum Trennen von Wasser-Öl Gemisch, das aus den Kellern im Ahrtal in Behälter gepumpt wurde und an die Anlage angeliefert wird. Rund 40 m3 Wasser-Öl Gemisch kann in einer Stunde getrennt werden. Das anfallende Öl wird verladen und zu einer Raffinerie transportiert.
9 von 10 der Freiwilligen Feuerwehr Einheiten der Feuerwehr Koblenz stellten im Wechsel täglich für ca. 12 Stunden bis einschließlich Sonntag die 12 Aktiven zur Besetzung für das Waldbrand TLF der Einheit Arenberg und für das LF-KatS der Wache Nord.
Wir möchten uns nochmals uns bei den Kameraden und Kameradinnen der Eingesetzten Einheiten für die gute Zusammenarbeit in den letzten Wochen bedanken.
Nachdem die Freiwillige Feuerwehr Koblenz in der vergangenen Woche den Katastropheneinsatz im Ahrtal beendet hat, wurde heute noch von einigen fleißigen Aktiven das LF-KatS, dass durchgehend 14 Tage im Hochwassereinsatz war, grundgereinigt.
Dazu wurde das Fahrzeug komplett ausgeräumt, und der Inhalt überprüft und gereinigt. Der Matsch und später der feine Staub im Einsatzgebiet hatte sich bis in die letzte Ritze im Fahrzeug verbreitet.
Nach einigen Stunden war die Arbeit getan und das Fahrzeug und Gerät sind nun wieder voll Einsatzbereit. Mit dieser Aktion können wir nun den bisher längsten Einsatz, in dem unsere Aktiven mehrere hundert Stunden leisteten, endgültig beenden.
Das Fahrzeug wurde im Einsatz wechselweise auch mit Mannschaften von anderen Freiwilligen Einheiten der FF-Koblenz besetzt. Wir bedanken uns bei den Kameraden-innen der Einheiten Arenberg, Ehrenbreitstein, Güls, Horchheim und Lay die mit uns gemeinsam auf dem Fahrzeug eine Staffel gebildet haben, für die gute Zusammenarbeit und gelebte Kameradschaft.
Bis heute waren unsere Einsatzkräfte mit verschiedenen Aufgaben im Einsatzgebiet betraut. Gemeinsam mit anderen Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Koblenz und der Berufsfeuerwehr war unsere Einheit seit Mittwoch den 14.07.21 im Ahrtal eingesetzt. Parallel dazu fuhren wir auch noch zu Pumparbeiten nach Trier Ehrang und füllten Sandsäcke im Koblenz Hafen für das Ahrtal ab. Heute wurden wir Informiert, das der Einsatz im Katastrophengebiet für die Freiwillige Feuerwehr Koblenz beendet ist. Nun gilt es noch das täglich eingesetzte Fahrzeug und die Gerätschaften gründlich zu reinigen und für die nächsten Einsätze herzurichten.
Wir sind Stolz gemeinsam mit vielen anderen Helfern den Menschen im Katastrophengebiet ein kleines aber wichtiges Stück Hilfe zukommen zu lassen.
Auch wenn der Einsatz vorüber ist, sind unsere Gedanken bei den Menschen die bei dieser Naturkatastrophe so viel erleiden mussten. Wir trauern um die Menschen und unsere Feuerwehrkameradin und Kameraden, die in dieser Katastrophe ihr Leben verloren haben.
Auch in der 29 KW wurden Aktive unserer Einheit zusammen mit den Angehörigen der anderen Freiwilligen Feuerwehr Koblenz und der Berufsfeuerwehr im Katastrophengebiet eingesetzt. Bis in die Abendstunden helfen unsere Feuerwehrleute in den verschiedensten Ortschaften an der Ahr beim Räumen, Schlamm beseitigen und bei allem was anfällt, stellen auch unteranderem in den Ortschaften als Unterstützung der Ortsansässigen Feuerwehren den Brandschutz sicher.
Nach der Heimkehr am Abend werden die Fahrzeuge auf der Hauptwache 1 gereinigt und für den nächsten Tag Einsatzbereit gemacht. Die Wache Nord unterstützt den Einsatz mit unserem LF- Katschutz. Neben dem Maschinisten und dem Gruppenführer der Wache Nord wird das Fahrzeug im Mannschaftsraum auch wechselweise mit den Aktiven anderer Koblenzer Feuerwehreinheiten besetzt.
Der heutige Samstag wird von den Zuhausgebliebenen Kameraden genutzt um unsere anderen Fahrzeuge, die ebenfalls in den vergangenen Tagen in verschiedenen Einsätzen genutzt wurden, gründlich zu reinigen und die Gerätschaften zu überprüfen.
Auch für die 30 KW steht bereits der Einsatzplan für die FF- Koblenz um die Menschen im Ahrtal weiter zu unterstützen. Wir danken unseren Arbeitgebern die die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehrleute unterstützen und es möglich machen durch deren Freistellung aus den Betrieben die Kräfte über einen längeren Zeitraum in den Einsatz zu bringen.
Auch unsere Familien die in diesen Tagen einmal mehr auf Ihre Mamma, Papa, Sohn, Tochter, Lebenspartner-in verzichten müssen gehört unser Dank. Sie unterstützen Ihre Feuerwehrangehörigen halten ihnen den Rücken frei und sind da und hören zu wenn das erlebte verarbeitet werden muss. Die Familien geben uns die Kraft für den nächste Einsatztag.
Nachdem die Ersteintreffenden Kräfte der Berufsfeuerwehr in der Brandwohnung nur eine leichte Rauchentwicklung von angebrannten Papier festgestellt hatten, konnten alle weiter anrückenden Einsatzkräfte den Einsatz abbrechen.
Mit mehreren Rettungsbooten der Feuerwehr Koblenz Horchheim der Berufsfeuerwehr der Feuerwehren aus Vallendar und der VG Weißenturm sowie zwei Rettungs Hubschrauber wurde der Rhein und deren Ufer abgesucht. Die Person konnte weiter Stromabwärts durch das MZB der Verbandgemeinde Weißenturm gerettet und in Kaltenengers dem Rettungsdienst übergeben werden.
Gemeinsam mit Kameraden der verschiedener Freiwilligen Feuerwehren aus Koblenz wurde unser LF-KatS in das Katastrophengebiet an die Ahr entsendet. Hier wurden diese zu verschiedene Aufgaben im Einsatzgebiet eingesetzt.
Kräfte Wache Nord: 0/1/5/6
Einsatzende nach Aufklaren des Fahrzeuges gegen 22 Uhr