Nachdem der Pegel des Rheines an diesem Tag gut gefallen war und das Wasser sich aus den Straßen des Ortes zurückgezogen hat, konnten wir die Stege abbauen und die Straßen reinigen.
Ein teil des Materiales wurde durch uns mit unserem SW zum Hochwasserlager transportiert. Die restlich verbliebenen Dielen und Böcke werden noch zu einem späteren Zeitpunkt mit einem größeren Fahrzeug abtransportiert.
Durch den B- Dienst der Berufsfeuerwehr wurde eine Gruppe unserer Einheit zum befüllen von Sandsäcken an der Sandsackabfüllanlage die am Messeplatz für den Hochwasserschutz aufgebaut ist, angefordert.
Hier haben wir die Kameraden der Einheit Rübenach abgelöst, die bereits schon einige Stunden an der Anlage tätig waren. Die Sandsäcke wurden zur Absicherung an der Einsatzstelle des Kranfundamentes an der Moselschleuse benötigt, und durch Kräfte des THW dort eingebaut.
Weiterhin leuchteten wir den Füllplatz bei einsetzender Dunkelheit mit einer Lichtbrücke sowie dem Lichtmast von unseres LF- KatS aus.
Nachdem wir gemeinsam mit den THW Helfern einen Container mit ca 500 Säcken befüllt hatten, wurde der Einsatz gegen 19.30 Uhr beendet.
Nach Rücksprache mit der Leitstelle erfolgte das ausrücken zur E-Stelle, bei Ankunft erhielten wir den Auftrag als erste Maßnahme zusammen mit Kameraden der Berufsfeuerwehr den Untergrund an den Fundamenten des Kranes mittels Stangen auf Standsicherheit zu prüfen. Ein Fachberater des Technischen Hilfswerkes wurde zur Abstimmung weiter Maßnahmen hinzugezogen.
Foto: Wache Nord
Zur Sicherheit wurden im Vorfeld bereits die Bewohner der unmittelbaren Häuser im Gefahrenbereich evakuiert.
Zwischenzeitlich traf das zwischenzeitlich die ebenfalls Alarmierte THW ESS Gruppe ( Einsatzstellen- Sicherungssystem) ein um Messungen über eventuelle Setzungen der Fundamente vorzunehmen.
Foto: Rhein- Zeitung
Da die Fachgruppe des THW den Einsatz übernahm, konnte der Einsatz für uns beendet werden und wir zum Standort zurückkehren. Am Feuerwehrhaus stand während des Einsatzes eine Staffel in Bereitschaft. Einsatzende: 15:00 Uhr
Die schwankenden Pegel des Rheines beschäftigten uns über die gesamte Woche. Das langsame Steigen und auch wieder zurückgehen des Rheinpegels erfordert ein stetige Kontrolle der Situation vor Ort. Nach und nach wurden dann auch die bestehenden Stege erweitert, bzw. an anderen Häusern neue aufgebaut.
Am Sonntag 07.02. hat der Pegel mit 7,30 m in Koblenz seinen vorläufigen Höchststand erreicht. Durch den vorhergesagten Frost in der Nacht zum Montag werden bei erreichen der Frostgrenze die Stege auf Eisbelag kontrolliert und gegebenenfalls abgestreut.
Insgesamt waren in der Woche zu den unterschiedlichsten Zeiten rund 15 Aktive unserer Einheit in den Hochwassereinsatz eingebunden.
An Rhein und Mosel steigen aufgrund der kräftigen Niederschläge in den vergangenen Tagen die Flusspegel. Da für Koblenz für die kommenden Tage ein Wasserstand über eine Höhe von ca. 7,40 m prognostiziert wird, haben wir den heutigen Tag genutzt um Material zum Stegebau vom Hochwasserlager im Industriegebiet nach Kesselheim zu transportieren. Der Transport erfolgte mit unserem MTF und einem Anhänger, dem SW 2000 und einem Mehrzwecktransportfahrzeug der Berufsfeuerwehr. Es sind rund 300 m Dielen und ca. 60 Stck. Metallböcke an verschiedenen Punkten im Ortsbereich Kesselheim verteilt worden.
Diese sollen dann Anfang der Woche je nach Bedarf aufgebaut werden. Hierzu stehen einige Aktive auf Abruf bereit, die kurzfristig ihren Arbeitsplatz dafür verlassen können.
Im Bereich Neuendorf wurde durch die Polizei eine suizidgefährdete Person gesucht. Für die Wasserseitige Suche wurde neben der Wasserschutzpolizei auch die für die Wasserettung zuständige Einheiten der Feuerwehr Koblenz, FFW Ko- Horchheim und die Wache Nord hinzugezogen.
Nach der Alarmierung begaben sich 8 FM unserer Einheit in den Wasserbauhafen Lützel, wo die Boote zu Wasser gelassen und eine Einsatzbereitschaft hergestellt wurde. Die weiter eintreffende Kameraden am Gerätehaus stellten dort ebenfalls eine Bereitschaft her. Nachdem sich inzwischen herausgestellt hatte, das die Person sich bei einem Freund aufhielt, konnte der Einsatz abgebrochen werden.
Im Maschinenraum eines mit Gefahrgut beladenen Güterschiffes ist es zu einem Brand gekommen. Das Schiff Ankerte daraufhin vor der Einfahrt zum Industriehafen Koblenz in Höhe der Ortslage Koblenz- Kesselheim.
Aufgrund der Meldung wurde die Wasserrettung zuständigen Freiwilligen Feuerwehren aus Koblenz Horchheim und die Wache Nord alarmiert
Die Berufsfeuerwehr besetze das Löschboot und fuhr mit den Löschfahrzeugen sowie der Einsatzleitung zum Hafen.
Die Freiwillige Feuerwehr Bubenheim wurde als Reserve zu unserem Gerätehaus, das sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Einsatzstelle befinde, beordert und stellte zusammen mit unserer restlich anwesenden Kameraden eine Bereitschaft her.
In dem Maschinenraum des Havaristen löste die eingebaute Löschanlage aus, so das dadurch der Brand weitgehend gelöscht wurde.
Die Berufsfeuerwehr ging mit einem Angriffstrupp, der von dem Löschboot aufgenommen wurde zur Brandbekämpfung auf das Schiff vor, während wir mit den RTB‘s in unmittelbarer Nähe in Bereitstellung gingen.
Nach dem alles Kontrolliert war und Feuer aus gemeldet werden konnte, wurde der Einsatz beendet, und wir konnten zum Wasserbauhafen zurückkehren.
Über die Leitstelle wurde uns bei Ankunft am Gerätehaus mitgeteilt, dass wir bei einem Brand auf dem Werleshof im Aussenbereich von Ko- Bubenheim die Löschwasserversorgung über eine längere Wegstrecke herstellen sollen.
Darauf hin rückten wir mit den Komponenten zur Wasserförderung Lange Wegstrecke, dem LF Kat. und dem SW 2000 zur Einsatzstelle aus.
Hier bekamen wir den Auftrag über einen landwirtschaftlichen Weg eine bereits von der FF- Bubenheim verlegte Schlauchleitung zu Ende zu verlegen. In diese dann ca. 600 m lange Leitung wurde auch noch die TS von unserem LF als Verstärkerpumpe eingebunden. Weiterhin wurde aus dem SW eine weitere B- Leitung von der Wasserentnahme Richtung E- Stelle verlegt. Diese konnte jedoch recht zügig wieder abgebaut werden, da zu diesem Zeitpunkt die noch benötigte Menge an Löschwasser durch die 1. Leitung ausreichte. Dennoch wurden durch uns insgesamt 33 B- Schläuche ( 660m) verlegt und unsere 2 Tragkraftspritzen als Verstärkerpumpen eingesetzt.
Nach dem das Feuer aus war konnte auch mit dem Rückbau der 1. Leitung begonnen werden.
Anschließend wurden die Fahrzeuge auf der Hauptfeuerwache gereinigt und mit frischen Schläuchen bestückt, die wir am Gerätehaus noch wieder in die Schlauchkästen verladen mussten. Danach konnten wir dann um 11.30 Uhr den Einsatz beenden.
Leider konnte auch der massive Einsatz von ca. 60 Kräften der Berufsfeuerwehr und den Freiwilligen Feuerwehren aus Bubenheim, Güls, Rübenach und uns nicht verhindern, dass bei dem Brand ein Bewohner in der Unterkunft ums Leben gekommen ist.
Für den Zeitraum des Einsatzes stellten die Einheiten Horchheim und der Karthause, zur Sicherstellung des Grundschutzes im Stadtgebiet, in ihren Gerätehäusern eine Bereitschaft her.
Wie viele andere Feuerwehren auch, haben wir unsere in den Wintermonaten stattfindende Theoretische Ausbildung auf Online Schulung umgestellt. Auf einer von uns benutzten Plattform ist es möglich Präsentationen hochzuladen und diese mit den Teilnehmern zu erarbeiten.
Der erste Online Unterricht behandelte die Bootsausbildung. Auch die Alljährliche Unterweisung über die Papiermaschine der Fa. Kimberly und Clark wird durch einen Mittarbeiter der Firma online durchgeführt werden.
Wir können so unsere 14 tägigen Unterrichtsabende weiterhin durchführen. Anschließend an die Unterichtseinheit bleibt dann auch noch Zeit sich per Videochat mit den anderen Mitgliedern unserer Einheit auszutauschen. So bleibt der soziale Kontakt untereinander nicht auf der Strecke. Wir wünschen uns natürlich, dass wir bald die Ausbildung wieder in unser Gerätehaus verlegen können.
Weitere Aktivitäten wie z.B. Fahrzeug / Gerätepflege sind zur Zeit auf ein Minimum reduziert und werden von maximal 2 FM gemeinsam durchgeführt. Das gleiche gilt für die Ausbildung der Maschinisten an unserem neuen Löschfahrzeug.